Das war die digitale Nomaden Konferenz 2020

Letztes Jahr als Teilnehmende, dieses Jahr als Co-Hauptsponsorin durfte PEAX Teil der Digitalen Nomaden Konferenz sein. Der Spirit war grossartig. Lorenz Ramseyer, Präsident der digitalen Nomaden Schweiz, hat die Konferenz für uns zusammengefasst.

Die dritte Digitale Nomaden Konferenz Schweiz war ein toller Erfolg und hat Mitte November 2020 mehr als 60 Interessierte einen Tag lang über das ortsunabhängige Arbeiten beim Reisen austauschen lassen.

Dass die Konferenz dieses Jahr wegen Corona virtuell stattfinden musste, hat die meisten nicht gestört, im Gegenteil. Zum ersten Mal konnten sich auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Argentinien, Mexiko, Griechenland und Frankreich an den angeregten Diskussionen beteiligen. Die hybride Form mit fünf Speakern vor Ort im Impact Hub Bern in Kombination mit dem virtuellen Publikum hinter den Laptops hat sich sehr bewährt.

Die Themen wurden von den Organisatoren so gewählt, dass möglichst alle Aspekte des Digitalen Nomadentums abgedeckt wurden. Man ist sich in der Szene einig, dass die klischeehaften Strandfotos mit Laptop in der Hängematte ein falsches Bild vermitteln und es wichtig ist, auch über die Herausforderungen von Remote Work zu sprechen.

Neben tollen IT-Tools wie PEAX, Gedanken zu Versicherungen und Vorsorge bis zum erfolgreichen Kundenmanagement auf Distanz haben auch kritische Themen wie psychische Gesundheit und Einsamkeit Platz gefunden. Die tollen Bilder aus dem Van oder von wilden Longboardfahrten in Peru haben aber trotzdem nicht gefehlt, sie machten den Event zu etwas Besonderem, grad in Zeiten, in denen das Reisen nur eingeschränkt stattfinden kann.

In sechs Keynotes wurde aufgezeigt, wie Digitale Nomaden leben und arbeiten und wie sich diese flexible Arbeitsform mehr und mehr auch in Schweizer Unternehmen etabliert.

  • Meli und Flo versorgen über ihren Kanal Storyflow ihre Community mit Reise- und Ausflugstipps und inspirieren dazu, mehr raus zu gehen und etwas zu erleben. Als selbstständige Videoproduzenten arbeiten sie von überall her, wo es spannende Geschichten zu erzählen gibt.
  • Während ihrer Masterarbeit hat Laura Ingber die Arbeitsform Schweizer Digitaler Nomaden genauer unter die Lupe genommen und Herausforderungen und Chancen der digitalen Arbeitsweise untersucht.
  • Marcel Gasser ging in seiner Keynote der Frage nach, was es bedeutet, ein Nomade zu sein. Was seine Motivation war, ein Nomade zu werden. Wichtig sei vor allem, dass man sich selber treu bleibt und seine Fixkosten tief hält.
  • Anina Torrado hat als selbständige Kommunikationsberaterin Strategien entwickelt, um ihren Kunden einen Mehrwert trotz physischer Distanz und Zeitverschiebung zu bieten. In ihrer Keynote hat sie verraten, wie sie von Mexiko aus an neue Aufträge kommt und bestehende Beziehungen pflegt.
  • Annina Brühwiler liebt das Downhill Skateboarden. Ihre Leidenschaft und ihre Abenteuerlust brachten sie in den Dschungel der Philippinen, an die Küste der indonesischen Inseln und die Anden Perus. An der Konferenz erzählte sie, wie sie mit Laptop und Skate-Ausrüstung im Gepäck herumreist.
  • Anita Jetzer erlitt als Digitale Nomadin ein Burnout. Aufgrund dieser Erfahrungen war es Anita ein Anliegen, in ihrer Keynote ein Thema anzusprechen, das kaum öffentlich thematisiert wird: die Schattenseiten des Digitalen Nomadentums.

Slam Poetin Gina Walter hat als Überraschungsgast in ihrer Performance den Generationenkonflikt in der digitalen Transformation parodiert und damit viele Lacher provoziert. Das abschliessende virtuelle Apéro hat den Anlass noch bis spät in die Nacht weiter verlängert.

Wir bedanken uns bei unseren Hauptsponsoren PEAX, Kaufmännischer Verband Zürich und Bern für ihre finanzielle und inhaltliche Unterstützung, sowie den beiden Sponsoren Syndicom und Impact Hub Bern für den tollen Support.

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